Das Kaufverhalten von Männern beim Online Shopping
Der Online-Handel hat uns Deutsche, mittlerweile fest im Griff und so ist der Shopping-Wahn fest verankert. Doch wie fällt das Kaufverhalten beim Online Shopping eigentlich bei den Männern aus?
Das Kaufverhalten von Männern im Bezug zum Online Shopping hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. So geben Männer beispielsweise bei einer Fashion-Bestellung im Durchschnitt 12 Euro mehr als die Frauen aus, was daran liegt, dass Männer nicht so häufig shoppen und dafür lieber ein komplettes Outfit bestellen. Im Bereich der Unterhaltungselektronik ist dies übrigens genauso. Zudem ist zu erkennen, dass Männer gezielt im Internet einkaufen und deutlich mehr Recherche betreiben.
Intensive Recherche, Kauf weiterhin am PC
Mobilen Endgeräten wird bei der Recherche nur bedingt vertraut. Mehr als jeder vierte Mann wechselt beim Online Shopping noch an den PC, um sich das Produkt vor der Bestellung, genauer anzuschauen. Was sich in jedem Fall gezeigt hat ist, dass Männer beim Online Shopping sich nicht mehr pauschal in Jung und Alt aufteilen lassen. So kauft mittlerweile auch der Großteil der Älteren Menschen im Internet und bestellt dort seine Lieblingsprodukte.
Männer sind Online-Shops treu
Als Käufer im E-Commerce Sektor sind Männer heute genauso interessant wie die weibliche Käuferschicht. Es gibt sogar ein wichtiges Argument um gezieltes Marketing für diese Zielgruppe zu betreiben. Männer bleiben einem einmal gewählten Online Shop wie Amazon, Otto oder Zalando im Vergleich deutlich treuer, als Frauen es tun. So kaufen lediglich 30 Prozent der Männer regelmäßig bei wechselnden Online-Shops.
Männer informieren sich sehr gerne
Männer informieren sich äußerst gerne intensiv über die Produkte sowie über die Vor- und Nachteile der potenziellen Anschaffung. So gaben ein Drittel der männlichen Online-Shopper beispielsweise an, dass sie andere Kundenmeinung sehr zu schätzen wissen und respektieren. Zudem ist bekannt geworden, dass Männer 4 verschiedene Informationsquellen nutzen um sich schlau zu machen. Schließlich möchte man für das ausgegebene Geld, auch eine entsprechend hohe Qualität erhalten. In Puncto Geld sind Männer zudem eher bereit für hohe Qualität und einen guten Service, mehr zu bezahlen als Frauen.
In Sachen Kosmetik ist eine klare Tendenz zu erkennen und so haben standesgemäß die Frauen die Nase vorn. Lediglich 30 Prozent der Männer sind bereit, hochpreisige Kosmetik-Produkte zu bezahlen. Im Bereich Schmuck und Uhren, geben Männer deutlich höhere Preise aus, als die Frauen, die sich zudem lieber beschenken lassen.
Beim Thema Auto, sind die Männer bereit, im Durchschnitt bis zu 18.000 Euro zu zahlen. Ein Auto ist nun mal nicht nur ein fahrbarer Untersatz, sondern gilt als Charakter des Mannes und soll dementsprechend auch etwas zu bieten haben.
Von der guten Lösung bis zur perfekten Lösung
Der Mann sucht in den meisten Fällen eine gute Lösung und auch der gesamte Kaufprozess verläuft wesentlich reibungsloser und schneller als bei den Frauen. Zudem legen Männer beim Online-Shopping Wert auf Daten, Zahlen und Fakten und entscheiden dadurch sehr schnell.
Um aus Sicht der Anbieter die Kampagnen künftig zu verbessern und zu optimieren, gilt es, die Wirkungskette zu analysieren. Mit Hilfe von Kennzahlen lassen sich Erfolge sehr einfach kontrollieren und künftige Kampagnen besser steuern. Dabei gilt in der Zukunft für die Unternehmen – Nur die Unternehmen, die erkennen, welche Kriterien und Zahlen wichtig für die Kampagnen und Werbeinstrumente sind, die werden optimale Ergebnisse erzielen und deutlich höhere Umsätze generieren.
Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass es zwischen Männern und Frauen Unterschiede beim Online-Shopping gibt und diese sich in manchen Bereichen sehr gravierend unterscheiden. Auch ältere Männer steigen vermehrt in die Branche des Online-Shoppings ein und bestellen Produkte in den Lieblingsshops. Männer legen zudem einen großen Wert auf gute und wertvolle Informationen und auch der Service erscheint für das männliche Wesen von enorm hoher Bedeutung zu sein. Anbieter sollten in der Zukunft in jedem Fall das Kaufverhalten noch besser analysieren und die Produkte optimierter anbieten. Hierbei helfen zumeist wirtschaftliche Kennzahlen, ein guter Marketing-Mix und eine optimal erarbeitete und in der Umsetzung, gut beworbene Kampagne.
