Hohe Werkstattkosten in den Griff bekommen
Jedem Autoliebhaber ist bewusst das von Zeit zu Zeit Reparaturen am geliebten KFZ anfallen. Holt man sich einen Kostenvoranschlag von den Werkstätten in seiner nähe , dann stellt man schnell fest das selbst einfachste Arbeiten jede Menge Geld kosten. Vor allem einfache Dinge kann man, sofern man handwerklich begabt ist, auch selbst machen .
Elektrische Fehlerquellen
Das moderne Auto gleicht oft einem Computer und man kommt um ein Diagnosegeräte nicht rum. Die Fehlercodes kann man über die OSB2 Schnittstelle bequem auslesen. Alles was man dafür braucht findet man heut zu Tage im Netz. Ein Lesegerät kostet um die 50 Euro und man bekommt es bei den bekannten Online Märkten wie Amazon oder Ebay. Dieses Gerät schließt man an und man kann dann im Internet nachsehen was dieser Fehlercode bedeutet. Da viele Autos oft bei einfachen Dingen in den “Wartungsmodus” schalten ist es ratsam solch ein Teil zu Hause zu haben. So muss man bei einfache Dingen wie , Leere Batterie , Starthilfe oder einfachen Problemen mit der Elektronik (Sensoren die nicht richtig funktionieren oder falsche Werte liefern) nicht gleich zur Werkstatt. Manchmal reicht es nur wenn man einen Fehler löscht und der Wartungsmodus ist wieder deaktiviert. Gleichzeitig hat man mit dem Auslesen des Fehlercodes gleich die Möglichkeit festzustellen was kaputt ist und was einem die Werkstatt verrechnet. Manche Werkstätten reparieren oft Dinge die gar nichts mit dem Fehler zu tun haben. Das kann man dadurch besser kontrollieren. Bei dem Toyota einer mir bekannten Dame trat immer ein Problem mit der Lambda Sonde auf. Dieses Problem ist weiter nicht störende, da lediglich falsche Werte übermittelt werden bzw. die Bandbreite des Signals vom Hersteller zu Eng gesetzt wurde . Dadurch fallen nach ca. 1000 km die elektronischen Stabilisierungsprogramme aus. Löscht man diesen Fehler , kann man mit dem Stabilisierungsprogramm weiter fahren und das Auto macht weiter keine Probleme.
Öl , Filter und Reifen
Bei einer Premiummarke wie Audi oder Mercedes kann man bei einem einfachen Service ein halbes Vermögen ablegen. Natürlich kann man nicht leugnen das man beim Wiederverkauf den einen oder anderen Euro mehr bekommt , wenn man das Service immer in der Fachwerkstätte machen lässt. Jedoch ist dieser vermeintliche Vorteil weg , wenn man das Auto zu Ende fahren möchte. Ein Ölwechsel ist schnell gemacht und man braucht in der Regel nicht mehr als einen Schraubenzieher oder einen Maulschlüssel. Wenn man weiß wo die Filter sind und sich ein Werkstattbuch für sein Auto kauft , dann geht das auch recht schnell. Das Wechseln der Reifen ist kinderleicht wenn man einen Wagenheber oder gar eine Hebebühne zu Hause hat. Im Keller lagern die Reifen auch gut und man spart Lagerkosten. Vor allem Filter findet man Online zu Hauf. Filter für Audi findet man z.B. bei www.auto-doc.at . Für viele Modelle gibt es auch Reparaturanleitungs-Videos
Elektrik
Eine Glühbirne ist auch schnell gewechselt und mit dem richtigen Werkzeug klappt es auch mit der Zündkerze. Die Sicherungen kosten im Cent Bereich und mit dem Diagnosetool, wie oben beschrieben, werden einfachste Probleme erkannt und können gelöst werden. Auch bei neuen Computern gilt manchmal Ausschalten-Einschalten-Funktioniert. So kann es schon mal passieren das der automatische Regensensor ständig arbeitet und man durch “Ein-Ausschalten” das Problem wieder in den Griff bekommt.
Scheibenwischer
Scheibenwischer sind in der Regel auch einfach zu tauschen oder zu warten. Sollte einmal einer feststecken und seiner Arbeit nicht mehr nachkommen , kann man diesen mit Fett wieder gängig machen. Sollte der Elektromotor defekt sein kann man bei den meisten Fahrzeugen auch diesen einfach tauschen .
Selber machen senkt Werkstattkosten
Man sieht also das sich einfachste Arbeiten schon bezahlt machen können .Ist man dann noch Mitglied bei einem Autofahrer Club kann man bei den anderen Kleinigkeiten die Werkstätten des Clubs aufsuchen. So muss man dann nur noch in die Werkstatt wenn es wirklich nötig ist. Bei gröberen Problemen muss einfach ein Fachmann ran. Vor allem weil man einen Turbolader oder eine defekte Lichtmaschine selbst nicht mehr so einfach tauschen kann. Zumindest dann wenn man kein ausgeprägtes technisches Verständniss hat.