Lang lebe der Akku!

Die Laufzeit und die Lebensdauer eines Akkus hängen davon ab, wie man mit dem Gerät umgeht und wie man es pflegt. Dabei gibt es viele Irrtümer, einige wichtige Aspekte sind dagegen beinahe unbekannt. Wir klären auf, mit welchen Tipps die Lebensdauer eines Akkus wirklich verlängert werden kann. Denn das Problem, dass beim neuen Notebook oder beim neuen Handy schon nach wenigen Monaten der Akku schlapp macht, kennen wohl die meisten.

Nach dem Kauf

Direkt nach dem Kauf des neuen Stromspeichers beginnt der erste und vielleicht wichtigste Punkt der Akku-Pflege. Klar, jeder möchte das neue Gerät am liebsten erst einmal ausprobieren, doch auch wenn die Neugier noch so groß ist, man sollte es zunächst einmal an die Steckdose hängen und über ca. 12 Stunden voll aufladen lassen. Wer alles richtig machen will, der sollte das Gerät anschließend so lange benutzen, bis der Akku auf rund 10 bis 20 Prozent der Ladekapazität gesunken ist, um ihn dann wieder voll aufzuladen (wenn es diesmal nicht volle 12 Stunden sind macht das nichts, im Gegenteil). Dieser Vorgang sollte drei Mal wiederholt werden, den gesamten Vorgang sollte man ungefähr einmal in sechs Monaten vornehmen. Achtung: Nach dieser Zeit reichen ein vollständiger Lade- und Entladezyklus. Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben.

Wie eröht man die Lebensdauer von Akkus ?

Wie eröht man die Lebensdauer von Akkus ?

Laden und Entladen

Während der gesamten Lebensdauer sollte der Akku möglichst immer vollständig aufgeladen werden. Wird nur zu Teilen aufgeladen führt das dazu, dass Teile des Stromspeichers unbenutzt bleiben und schneller kaputt gehen. Auch sollte man das Gerät immer so lange benutzen, bis die Akkukapazität auf 10 bis 20 Prozent gesunken ist. Auch das unterstützt die Langlebigkeit des Stromspeichers.

Weg vom Netz

Gerade bei Notebooks arbeitet man oftmals mit Akku und Netzteil. Eigentlich logisch, denn viele aufwendige Anwendungen oder Spiele schlucken viel Strom. Doch die ständige Stromzufuhr schadet der Lebensdauer des Akkus, außerdem ist die starke Hitzeentwicklung ein wahrer Akku-Killer. Deshalb empfiehlt es sich auch, einen Akku, der für längere Zeit nicht mehr gebraucht wird, kühl zu lagern. Nein, der Kühlschrank ist nicht der richtige Ort, der Keller wäre da schon geeigneter. Wenn man als Notebookbenutzer also weiß, dass das Gerät heute den ganzen Tag nur an der Steckdose hängt, dann sollte man den Akku einfach vorher entfernen.

Diese kleinen Tipps mögen zwar manchmal ein bisschen mühselig und nervig sein, doch wer sie beachtet, der muss sich weniger über den schon wieder leeren Akku ärgern.

Bildquelle: androm31 / pixelio.de


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