Was uns die verschiedenen Körperflüssigkeiten alles verraten

Oftmals machen wir Männer uns viel zu wenig Sorgen um unsere Gesundheit. Zwar gibt es einige Ausnahmen unter uns, die so genannten Hypochonder, welche in ständiger Angst vor schweren Krankheiten, ohne erkennbaren Grund leben, diese werden allerdings allzu oft nicht al richtige Männer akzeptiert. Dabei sollte man über den eigenen Stolz nicht vergessen, dass es sinnvoll ist sich von Zeit zu Zeit checken zu lassen, oder zumindest auf die eigenen Körperflüssigkeiten zu achten, die eine ganze Menge über das Wohlbefinden und den Zustand des Körpers aussagen.

So kann das Urin neben Diabetes auch Harnwegs- und Nierenkrankheiten aufzeigen. Allerdings ist hierzu ärztlicher Fachrat notwendig, da sowohl der Geruch, die Zusammensetzung und die Farbe hierbei eine Rolle spielen. Mit Hilfe eines Teststreifens, auf welchen Urin aufgetragen wird, können Ärzte dann Infektionen der Blase testen, unter einem Mikroskop Ursprünge und Auslöser von Blutungen ausfindig machen und an der Eiweißgruppen Verteilung Aufschlüsse über eventuelle Nierenschäden erhalten.

Im Speichel , von dem wir täglich etwa 2 Liter produzieren, können bei Entzündungen und Überprüfungen von Funktionen der Organe, Enzyme und Hormone gemessen werden, welche bei der Verdauung oder in stressigen Situationen vom Körper abgegeben werden. Im Speichel befinden sich außerdem viele Mineral- und Abwehrstoffe, welche gemessen werden können und durch die auch die Möglichkeit zur Feststellung von Drogenkonsum (Cannabis, Kokain) besteht.

Wer Angst hat eventuell an Unfruchtbarkeit erkrankt zu sein oder zu erkranken, der sollte bekanntlich sein Sperma testen lassen. Allerdings können hiermit auch Samenwegserkrankungen und Erkrankungen an der Geschlechtsdrüse festgestellt werden. Hierbei wird ebenfalls die Farbe, das Volumen und zusätzlich die Verflüssigungszeit und der pH-Wert gemessen. Um sicher zu gehen, dass die Messungen stimmen, sollten innerhalb von etwa 6 Monaten mindestens 4 bis 6 Tests durchgeführt werden, Vor dem Test sollte man etwa 4 bis 7 Tage enthaltsam sein.

Mit Hilfe von Blutuntersuchungen, bei welchen rote und weiße Blutkörperchen, die Blutplättchen und das Blutplasma untersucht werden, können Informationen über das Herz, die Leber, die Galle oder andere Infektionen gesammelt werden. Wer sich am Ohr Blut abnehmen lässt, kann direkten Aufschluss über den im Blut enthaltenen Sauerstoff, Kohlendioxidgehalt und den pH-Wert bekommen, mit Hilfe derer sich Lungen- und Nierenerkrankungen ermitteln lassen. Wer intensiven Leistungssport betreibt muss bedenken, dass die strenge Ernährung und das Gewicht, welches oftmals optimiert wird, solche Werte verfälschen können. So fällt es Ärzten schwerer, eine Krankheit als solche zu erkennen.

Bildquelle : Markus Wegner / pixelio.de


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