Das Zaubermittel Eiweiß

Kohlenhydrate, die vor allem in Nudeln, Reis und Kartoffeln vorhanden sind, füllen die Glykogen-Speicher des Körpers und geben uns Energie für das Muskeltraining. Da sich diese Speicher während des Trainings entleeren, sollten Kohlenhydrate etwa 50% der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen. Zusätzlich dazu sorgen Salat und Obst für Vitamine, die neben anderer gesundheitlicher Vorbeugung auch für das Muskeltraining extrem wichtig sind. Die wichtigsten Baustoffe des Organismus allerdings sind die Eiweiße, auch Proteine genannt. Diese sind dafür verantwortlich, dass sich die Muskelfasern als Resultat eines richtigen Trainings vergrößern und breiter werden.

Fast jeder weiß, dass besonders Fleisch, Fisch und Quark reich an Proteinen sind, allerdings gibt es einige Geheimtipps, welche sich als Abwechslung zu besagten Lebensmitteln für den Muskelaufbau eignen. Diese Mahlzeiten sollten etwa eine Stunde vor dem Training, direkt danach und vor dem Schlafengehen eingenommen werden, damit der Körper immer genug Proteine zur Verfügung hat, welche die Muskeln umsetzen können. Wer zu wenig Proteine zu sich nimmt, wird schnell Muskelmasse abbauen, da der Körper sich dann an den körpereigenen Proteinen bedient.

Putenbrust: Pute ist die beste Eiweißquelle, was Fleisch angeht. Sie enthält etwa 24 Gramm pro Hundert Gramm und macht sich besonders in Kombination mit Reis und Gemüse, oder in Streifen geschnitten im Salat gut. Am besten lässt sich Pute mit ein wenig Öl in einer beschichteten Pfanne anbraten und mit Pfeffer verfeinern.

Eier: Egal, wie man Eier mag, ob als Omelett, Spiegel- Rührei oder klassisch hartgekocht, das Eiweiß, welches vor allem im Dotter steckt (!) ist extrem hochwertig und wichtig für die Muskeln. Es enthält etwa 13 Gramm Proteine und sollte niemals roh verspeist werden, um der Salmonellengefahr aus dem Weg zu gehen.

Hüttenkäse: Der Hüttenkäse, welcher etwa 14 Gramm Proteine enthält und extrem fettarm ist, eignet sich speziell aufs Brot unter Putenbrust, mit Gewürzen und Kräutern verfeinert und kann nach Lust und Laune auch statt Quark und Joghurt für Eiweißshakes verwendet werden.

Thunfisch: Leider steht der Thunfisch auf der Liste der bedrohten Arten, allerdings kann der Konsum ja auch auf einmal die Woche eingeschränkt werden, wenn man sich die Liste der hier aufgeführten Nahrungsmittel betrachtet. Im Thunfisch sind etwa 21 Gramm Proteine enthalten. Er schmeckt auch auf dem Brot oder Brötchen und sollte mit Meersalz und Pfeffer gewürzt werden.

Nussmus: Ein Esslöffel Nussmus ist ein echter Geheimtip und sollte vor allem abends vor dem ins Bett gehen eingenommen werden, um den Proteinbedarf über Nacht zu decken. Denn das gute Mus enthält ganze 28 Gramm Eiweiß pro Hundert Gramm und schmeckt zudem noch sehr lecker und süßlich.

Quinoa Korn: Wer keine Lust mehr auf Reis oder Nudeln hat, sollte sich das Quinoa Korn als Beilage überlegen, denn aus ihm lässt sich ein tolles Risotto bereiten und es enthält zudem etwa 13 Gramm Eiweiß und ist damit das Korn mit dem größten Eiweißanteil überhaupt.

Bildquelle : Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de


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