Schlafen, um gesund zu werden

Viele Menschen, besonders arbeitssüchtige Männer haben durchschnittlich viel zu wenig Schlaf. Das ist nicht nur schlecht für die Muskeln, falls diese trainiert wurden, sondern für den Körper und die Gesundheit allgemein. Zu wenig Schlaf kann nach Angaben von Fachleuten sogar zu leichten bis schweren dauerhaften Krankheiten führen. Deshalb: Schlafen, schlafen, schlafen. Aber wie?

Menschen, welche weniger als 4 Stunden die Nacht schlafen haben eine geringere Lebenserwartung. Das wurde eindeutig bewiesen und ist nicht das einzige Manko von Schlafmangel. Auch kurzfristige Auswirkungen auf den Körper, wie Infektanfälligkeit, Depressionen und plötzliche Schwindelanfälle bzw. Kreislaufstörungen kann Schlafmangel hervorrufen. Wer wenig schläft senkt zudem seine Produktivität bei der Arbeit um etwa 60 Prozent. Die durchschnittliche Schlafzeit der Deutschen ist in den vergangenen Jahren trotz allem um knapp eine Stunde gesunken, dies liegt wohl an den härteren Arbeitsbedingungen seit der Wirtschaftskrise und dem hedonistischen Lebensstil der jungen Generation, welche kaum zu Ruhe kommt und sich immer im Stress befindet.

Wenn man sich nicht sicher ist, ob man selbst genug schläft, sollte man sich überlegen, ob man einen Wecker zum Aufstehen braucht, das Aufstehen eine reine Qual ist, Alkohol leicht für Müdigkeit sorgt und man teilweise gegen das ungewollte Einschlafen kämpfen muss. Denn wenn einem dieser Dinge so ist, dann sollte man sich ernsthafte Sorgen machen, denn all dies sind Indizien für einen echten Schlafmangel.

Schlaf dich Gesund

Schlaf dich Gesund

Um wieder in Form zu kommen, bzw. den Schlafrhythmus wieder zu normalisieren sind einige Dinge zu beachten:

-       Alle Geräte, die Funkwellen ausstrahlen sollten vom Bett entfernt werden und nicht in Kopfnähe liegen, da sie die Schlafstruktur negativ beeinflussen können

-       Um die Temperatur des Zimmers dem Körper anzupassen sollte diese etwa der Hälfte der durchschnittlichen Körpertemperatur, also etwa18 Grad entsprechen

-       Wer etwa eine bis eineinhalb Stunden vor dem Schlafengehen ein heißes Bad nimmt, schläft nach Angaben von Forschern schneller und besser ein

-       Wer sich abends noch nicht müde fühlt, sollte ein wenig Joggen gehen, selbst wenn es nur eine Viertel Stunde ist, oder auf dem Fahrrad eine kleine Runde drehen, um danach, nach einer warmen Dusche etwas erschöpft ins Bett zu fallen. Alternativ gilt es, zu lesen, bis einem die Augen zu fallen, von Fernsehen wird abgeraten, da die hektischen Bilder den Schlaf negativ beeinflussen und zu unruhigen Träumen führen können.

Als allgemeiner Tipp für jeden, auch jeden guten Schläfer gilt: Nur in einem wirklich guten Bett, mit bequemer und gesunder Matratze schlafen, denn alleine durch einen schlechten Untergrund, bzw. eine schlechte Matratze können langwierige Probleme im Rücken auftreten, welche auf Dauer auch den Schlafrhythmus stören!

Bild : Rudi Verbeke / pixelio.de


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